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YOGA – Eine Liebeserklärung

Gerade ist es im Bereich meiner Yoga-Angebote sehr still. Und wie so oft, wenn ich mich zurückziehe, kommt eine Welle der Nachfragen auf mich zu. Es ist nicht so, dass ich keine Lust mehr habe, es ist eher genau das Gegenteil: ich spüre, dass es gerade Zeit ist, wieder tiefer in dieses unendliche Universum einzutauchen, das die Yogaphilosophie einem bietet.

 

Meine Yoga-Reise

Yoga begleitet mich schon sehr lange. Es war wahrscheinlich so im Jahr 2009, als ich meinen angeschlagenen, wenig geliebten Körper und meine erschütterte Seele zu einem Yogakurs schleppte.

Da saß ich nun auf der Matte, in einer Zeit als Yoga alles andere als fancy war.

Ich, das Mädchen, das glaubte, mit Sex and the City einen Leitfaden fürs Leben gefunden zu haben, und dass ein Schrank voller Schuhe wesentlich zum persönlichen Glück beiträgt. Um mich herum drei Frauen, die mindestens doppelt so alt waren, selbst gestrickte Socken trugen (fand ich damals unmöglich, wäre ich heute scharf drauf 😉) und so weit weg von meinem Lifestyle waren, dass ich dachte, ich bin auf einem anderen Planeten gelandet.

 

Der Wechsel der Perspektive

Man könnte meinen, mit mir und dem Yoga war es auf Grund der nicht so guten Ausgangsbasis keine Liebe auf den ersten Blick. Aber doch, das war es! Ich bin auf der Matte geblieben, bis heute! Das war der Entschluss zu einer großen Reise. Damals ohne zu wissen, welche Konsequenzen diese Entscheidung mit sich bringen würde.
Es war der erste Schritt auf der Reise zu mir selbst: meinen Körper wieder zu fühlen, anzunehmen, besser zu versorgen und heute unendlich dankbar dafür zu sein. Es war die Entscheidung mit dem Rauchen aufzuhören, Alkohol zu meiden und mich für neue, lichtvolle Ernährungsformen zu öffnen. Es war die Gewissheit, dass es notwendig ist, kritisch zu hinterfragen und die Verantwortung für Heilung, ein glückliches Leben und Sicherheit nicht an andere abzugeben. Es war ein Impuls auf die innere Stimme zu hören, aus toxischen Verbindungen rauszugehen, eine erfüllende Arbeit zu kreieren und Lebensträume zu verwirklichen.

 

Die Realität

Das klingt rückblickend vielleicht alles sehr schön und erheiternd, war es aber nicht. Ich sitze heute noch heulend auf meiner Matte, wenn ein Herzöffner gerade zu tief geht oder ich gegen die Stille ankämpfen will. Yoga holt dich immer ab, bricht dich runter, ermöglicht dir Entwicklung durch bewegen, fühlen, still sein, atmen. Das braucht vor allem sehr viel Disziplin – keine Kristalle, Lululemon Leggins oder den trendy Beach Yoga Spot für Instagram.

Meine Yogamatte hat mich durch meine dunkelsten Stunden getragen und mir einige Momente größter Inspiration geschenkt. Es ist ein heiliger Prozess, achtsam mit sich zu sein, die Schatten da sein zu lassen und gleichzeitig auch pure Freude leben zu können.
Diesem Prozess möchte ich mich hingeben in den nächsten Wochen. Allein, nur für mich. Neue Horizonte entdecken, meine Liebe pflegen und offen sein für Inspiration.

Das Ergebnis davon kommt mit dem Frühling: erblühen und wachsen!